Donnerstag, 18. Juli 2013

+ Peru?

Schlechte Nachrichten: Mit dem Visum hat es bisher nicht geklappt. Ich müsste mich in Berlin wohnhaft melden und dort das Visum beantragen. Wer von euch würde das machen?
Letztendlich hat mich meine Vorbereitungszeit in der Fazenda von Hellefeld einiges gelehrt. Da ich noch viele Sorgen wegen dem Visum hatte und für meine Eltern erreichbar sein wollte, habe ich mein Handy bei mir behalten. Das wurde mir zum Verhängnis, denn als ich dann mit meinen Eltern telefonierte, auch über Festnetz, habe ich ziemlichen Ärger bekommen, und meine Entscheidung wurde ziemlich auf den Prüfstand gestellt. Sollte ich wirklich für ein ganzes Jahr nach Brasilien, auf eine Fazenda mit harten Regeln, die ja nötig für die Rekuperanten sind? Halte ich das durch? Ich habe eine schlaflose letzte Nacht in Hellefeld verbracht, auch zu Hause war ich innerlich sehr aufgewühlt. Ist das die richtige Entscheidung, fragte ich mich immer wieder? Ich habe alles in Frage gestellt. Und auf einmal riesen Angst bekommen. Die Regeln sind unter anderem: nur alle 14 Tage telefonieren, und einmal im Monat rausgehen. Ich kann es mir immer noch nicht vorstellen. Dazu kommt noch das Problem mit dem Visum... Es zählt also eins zum anderen und ich habe mich mittlerweile sogar nach Alternativen umgehört, unter anderem auch bei der Gemeinschaft der Seligpreisungen angefragt, ob es Angebote gibt. Sie hat jeweils eine Niederlassung in Peru und Mexiko, dann auch noch in Italien und Israel (was mich sehr interessiert). Nach einer Krisensitzung mit meiner Familie, während der mein Vater, meine Schwester und ich zur gleichen Zeit den gleichen Gedanken hatten, war eine Idee in unseren Köpfen, die ich jetzt versuche, umzusetzen. Die sieht so aus, dass ich für drei Monate nach Brasilien auf eine Fazenda und danach nach Peru in das Haus der Gemeinschaft der Seligpreisungen gehe. Wie ich von Sr. M. gehört habe, wird dort mit Straßenkindern gearbeitet. 

Nach dieser Entscheidung bin ich um einiges erleichtert:D Jetzt muss ich natürlich noch die Antworten von den Verantwortlichen abwarten und ich hoffe auf viel Verständnis und Zustimmung von ihnen.


An dieser Stelle möchte ich meinen Eltern Danke sagen, dass sie so verständnisvoll sind, und meine "Torschusspanik", wie du Rebecca so treffend ausgedrückt hast, so gut auffangen. Meine Mutter ist sogar so lieb und macht einen Blog über alles, was hier in der Heimat passiert.

Falls es jemanden interessiert: Ich bekomme eine Prepaid-Kreditkarte von Kalixa, die keine Fremdwährungsgebühren und keine Transaktionsgebühren erhebt und völlig kostenlos ist. Allerdings muss das Angebot von einem Mitarbeiter per E-mail verschickt werden. Also falls jemand noch eine Kreditkarte braucht, sucht euch am besten Ansprechpartner, die euch das Angebot schicken können!
Vorgeschmach auf Brasilien


1 Kommentar:

  1. Ey Teresa :) wie geht es weiter?? Schon was neues im Kopf oder gar auf Papier? Erwarte antwort sehnsuechtig. Kuss

    AntwortenLöschen